Weiterbildung zur Fachkraft für Tiergestützte Intervention

Themenschwerpunkt

Die Inhalte der Weiterbildung setzen sich aus folgenden Fachgebieten zusammen:
Psychologie, Humanmedizin, Pädagogik, Veterinärmedizin, Biologie, Ethik und Recht, Grundlagen für wissenschaftliches Arbeiten, Präsentations- und Kommunikationsformen.

Das Curriculum besteht aus drei Modulen und einem zusätzlichen Prüfungsseminar:

Modul 1: Grundlagen der Tiergestützten Interventionen
In drei zweitägigen und zwei dreitägigen Seminaren werden die grundlegenden Kenntnisse des Einsatzes von Tieren in einem pädagogischen, medizinisch-pflegerischen, sozialen und therapeutischen Kontext erarbeitet. Die Inhalte setzen sich hauptsächlich aus den theoretischen Grundlagen der Mensch-Tier Beziehung, der Kommunikation, der Psychologie, Veterinärmedizin, Medizin und Heilpädagogik zusammen.
Das Modul wird mit einer Klausur abgeschlossen.

Modul 2: Interventionsplanung, Umsetzung und Evaluation
Dieses Modul beinhaltet vier zweitägige Seminare in denen die Themen Interventionsplanung und praktische Umsetzung den Schwerpunkt bilden. Hygiene und Recht sind weitere Inhalte. An zwei Praxistagen können die Teilnehmer*innen ihre erworbenen Kenntnisse unter Anleitung in der Praxis mit den Klienten und Tieren des BHZ erproben. In dieser Zeit sollte das zu leistende Praktikum begonnen werden.
Abgeschlossen wird das Modul mit einer Klausur und einer selbständig erstellten Interventionsplanung.
An einem Seminarwochenende werden die geplanten Abschlussprojekte für die zu erstellende Facharbeit vor den Teilnehmer*innen vorgestellt und Beratungen/Supervisionen angeboten.

Modul 3: Tiergestützte Interventionen in unterschiedlichen Anwendungsfeldern
Am Beispiel unterschiedlicher Arbeitsbereiche und Einsatzfeldern der Tiergestützten Interventionen wird die Arbeit mit Klein- und Großtieren in zwei zweitägigen und einem dreitägigen Seminar vorgestellt. Hier steht die praktische Arbeit mit Mensch und Tier im Vordergrund. Für das Kennenlernen bestimmter Tierarten sind externe Seminarorte geplant.

Praktikum
Im Rahmen der Weiterbildung muss ein Praktikum mit einem Umfang von 120 Stunden geleistet werden. Von diesen 120 Stunden müssen mindestens 40 in der Praxis stattfinden. Die restlichen Stunden dienen der Berichterstellung und Literaturstudium.

Abschlussarbeit
Diese ist die Durchführung eines eigenen Projektes, in dem die erworbenen Kenntnisse in Tiergestützten Interventionen umgesetzt werden sollen. Dieses wird mit der Seminarleitung abgesprochen und während der Weiterbildung supervidiert.

Prüfungsseminar
Präsentation der Facharbeiten und Fachgespräch.

Anmeldung

Anmeldung Anmeldung

Zulassungsvoraussetzungen siehe AGB

Weiterbildung zur „Fachkraft in Tiergestützten Interventionen”

Bitte richten Sie die Bewerbung mit folgenden Unterlagen schriftlich an unser Institut:
● Schriftliche Kurzbewerbung mit Darstellung der Motivation für die Ausbildung (max. halbe Seite)
● Tabellarischer Lebenslauf, polizeiliches Führungszeugnis
● Qualifikationsnachweise über Berufsausbildung, Zusatzqualifikationen
● Bei Nichterfüllen der Zulassungskriterien bitte besonderes Interesse und/oder Qualifikation begründen!
● Wenn ein Hund zur Weiterbildung mitgebracht wird, bitte eine kurze Beschreibung des Tieres: Rasse, Alter, Ausbildungsstand, Impf- und Haftpflichtversicherungsnachweis!